Gesamtleistungswettbewerb Entwicklung EWL Areal, Luzern
Auf dem Areal der Elektrizitätswerke der Stadt Luzern soll ein durchmischtes Quartier für Arbeiten und Wohnen entstehen. Neben der Nutzung als Hauptstandort für die ewl sollen unter anderem die städtische Feuerwehr, der Rettungsdienst, die Integrierte Leitstelle, diverse städtische Dienstabteilungen, eine Turnhalle, ein Pflegezentrum, und gemeinnützige Wohnungen untergebracht werden.
Der urbane Kontext wird durch die bewusste Besetzung der Arealränder aufgenommen, das Areal wird förmlich abgesteckt und zugleich aufgespannt. In seiner Mitte bildet das unter Denkmalschutz stehende Rote Haus den Nucleus des neuen Quartiers. Von ihm ausgehend und sich um ihn gruppierend, finden die verschiedenen Nutzungen ihren stadträumlichen Platz. Die Bauvolumen definieren räumlich klar gefasste Aussenräume, die den angrenzenden Nutzungen selbstverständlich zugeordnet sind: Die ewl erhält einen repräsentativen Platz zwischen ihrem neuen Hauptsitz und den Werkstätten, die Feuerwehr einen eigenen Übungsplatz und das gesamte Steghofquartier nicht zuletzt einen grosszügigen Stadtgarten, der den Auftakt der Unterlachenstrasse bildet und bis zum Vierwaldstättersee führt.
- Verfahren
- Gesamtleistungswettbewerb mit Präqualifikation, 3.Preis
- Bauherrschaft
- ewl Energie Wasser Luzern Holding AG
- Kenndaten
- GF: 81 400 m²
- GV: 335 000 m³
- Zeitraum
- 2017–2018
- Verfasser
- Baukontor Architekten mit Baumschlager Eberle Architekten Zürich, Totalunternehmer: Implenia AG
- Team
- Jens Bohm, Manuel Lergier, Vittorio Magnago Lampugnani
Lukas Hüsser, Elisabetta Mini, Fabian Berg - Visualisierung
- Nightnurse Images AG